23.7

liebes Tagebuch

Liebes Tagebuch,

heute will ich mal wieder eine Lanze für die großartige Lea Korte brechen. Wie Ihr vielleicht an anderer Stelle meiner Homepage gelesen habt, habe ich mich vor gut zwei Jahren für einen Schreibkurs bei Ihr entschieden und damit die beste Entscheidung für mein aktuelles und für alle zukünftigen Bücher entschieden.

Warum? Weil Ihr Kurs nicht nur super aufgebaut und auf den jeweiligen Autoren zugeschnitten ist, sondern die Frau auch was von dem Handwerk versteht. Wer den Kurs bei Ihr besucht, lernt das Schreiben von der Pike auf, mit allem was dazugehört. Gleichzeitig lernt man, mögliche Hürden zu umschiffen und was man sonst noch so alles als Autor braucht. Womit wir auch bei dem Grund wären, warum ich heute überhaupt Lea erwähne.

In meinem letzten Tagebucheintrag habe ich erwähnt, dass ich von meiner Kollegin Inga einen Text zu lesen bekam. Während des Kurses lernt man Kritikfähigkeit und auch das richtige kommentieren. Schließlich soll man den Text des anderen nicht zerfetzen, sondern konstruktiv und aus seiner Sicht beurteilen. Und diesbezüglich kam die Tage tatsächlich eine Mail eben von Lea. Sie hat den Teilnehmern eine Zusatzlektion fürs richtige kommentieren zukommen lassen und so unsren Horizont wieder ein Stück weit erweitert. Die Romanschmiede ist einfach der Hammer. Man wird in eine kleine Familie eingeführt, die einen auch später noch stützt und hilft. Was will man mehr?

Und deswegen von mir nochmal der Rat: Wer das Schreiben lernen will -> ab zu Lea. 🙂

 

Ich hab derweil die Schlagzahl beim Überarbeiten erhöht und habe mir nun fest vorgenommen, noch schneller voranzukommen. Bei meinen fast fünfhundert Seiten dauert das Ganze sonst noch ewig. Momentan bin ich an einer Stelle, die mir wirklich sehr viel Spaß macht. Falls jemand ein Buch von James Rollins kennt (Sigma-Force Reihe), so Actionmäßig geht’s grad ab. 🙂

Aber Gut Ding will Weile haben.

 

In diesem Sinne, verfolgt Eure Träume, glaubt daran und gebt nicht auf. 

 

Euer Christian

15.7

liebes Tagebuch

Liebes Tagebuch,

zehn Tage sind vergangen und ich bin wieder ein gutes Stück in meinem Text vorangekommen. Klar, wieder weniger als geplant, aber man macht halt, was so noch neben dem Leben geht. Immer wenn Luft ist, pack mer’s an. 🙂

Außerdem hatte ich die Tage das Vergnügen, für meine liebe Autorenkollegin Inga einen Text durchzulesen und zu kommentieren.

Inga ist eine tolle Autorin und hat mit mir zusammen den Kurs der Romanschmiede besucht. Bei Zeiten werde ich Sie mal vorstellen. 🙂

Und was lernt man da noch?

Na, dass es sehr sehr wichtig ist, dass sich Autoren zusammentun und miteinander arbeiten und sich zuarbeiten. Warum? Weil man irgendwann einfach blind für Fehler im eigenen Text ist und da ist ein frisches paar Augen, vor allem wenn es in den Regeln und dem Handwerkszeug des Romanschreibens so gut geschult ist, natürlich Gold wert. Genau so ist das und deswegen lese ich gerne Ihre Texte, wenn ich darf und sie bekommt ab und an von mir was zu lesen und ich hol mir dann von Ihr die Prügel ab. 😉 Nein Spaß. Das Ganze ist natürlich konstruktiv und dient nur der Verbesserung des Textes. 🙂 Inga hat übrigens auch eine Homepage. Guckst Du hier

So ist das und ich freu mich immer, wenn ich einen Text lesen darf.  Es ist wirklich spannend, was es alles für Geschichten gibt und ich finde es wirklich sehr inspirierend, an der Entstehung einer, außer meiner eigenen, mitzuwirken.

Sollte jemand von Euch mit dem Gedanken spielen zu schreiben, bleibt nicht alleine. Klar, Den Anfang müsst Ihr schon selber machen, dass nimmt Euch keiner ab, aber wenn Ihr mal drüber seid, dann sucht Euch nen Schreibbuddy oder einfach jemanden, der gerne in dem Genre liest, das Ihr selbst schreibt. Gute Testleser sind unabdingbar auf dem Weg zu einem fertigen Buch, soviel steht fest. Vielleicht besucht Ihr ja auch den Schreibkurs bei Lea? 

So ist das und ich wurschtel mich mal so weiter durch meinen Text. Ich bin momentan an einer Stelle angelangt, die mir schon beim Schrieben so richtig viel Spaß bereitet hat und jetzt beim Überarbeiten bin ich auch wieder voll dabei.

Was soll ich sagen? Ich freu mich auf mein fertiges Buch.

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute Zeit und wenn Ihr schreiben wollt, dann tut es einfach.

Euer Christian

5.7

liebes Tagebuch 

Liebes Tagebuch,

ich liebe das Schreiben wirklich sehr und die unendlichen Möglichkeiten, wenn es darum geht, eine Geschichte fortzuführen, ihr eine Wendung zu verpassen oder Text einfach spannend zu gestalten, ist einer von vielen Gründen dafür.

Allerdings habe ich die Tage wieder festgestellt, dass es eben nicht damit getan ist, einfach nur irgendwelche Ideen zu haben und dann Kleinigkeiten im Text anzupassen.

Aktuell arbeite ich an einer Szene, die mir beim Schreiben sehr viel Spaß gemacht hat (ich will jetzt nicht zu viel verraten, da ich nicht weiß, ob ich den Text nicht doch irgendwann noch brauche). Die Textstelle ist geballter Fantasy-Scheiß in 1700 Wörtern und es war echt gut, sie niederzuschreiben. 😀

Aber jetzt, beim Überarbeiten, hat mich irgendwie immer das Gefühl verfolgt, dass etwas nicht passt. Und wie das so ist, hatte ich heute morgen beim Kaffee trinken, noch so im Halbschlaf, eine wirklich gute Idee, wie ich eben diese Szene wesentlich verbessern kann. Wie?

Na hauptsächlich, weil ich einfach schneller zur Sache komme und weniger schwafle. 🙂 Das Ding ist ja , dass nur weil ich es liebe, langatmige Fantasy zu lesen, es nicht unbedingt gut für mein Buch sein muss, genau solche Stellen zu enthalten. Außer es passt vielleicht…

Deswegen hab ich jetzt die besagten 1700 Wörter aus dem Text genommen (nicht gelöscht, nein nein. Die Zeilen liegen schön auf der Pinnwand in Papyrus und warten auf ihren eventuellen Einsatz) und werde jetzt eine nicht weniger actiongeladene Stelle am Ende der Szene anstatt in der Mitte einbauen. Eins kann ich aber verraten: Den Lesern wird hier schon gleich mal klar gemacht, wie gemein und tödlich der Antagonist, oder auf gut Deutsch, der Bösewicht, in meiner Geschichte ist. Ich sag Euch, da bleibt kein Auge trocken.

In diesem Sinne werde ich mich weiter an meinen Text setzen und versuche, die neue Szene spannend und packend umzusetzen. 

PS: Hier wurde mir mal wieder überdeutlich gezeigt, dass ein Buch schreiben eben nicht einfach sich hinsetzen und tippen und fertig bedeutet, sondern viel Herzblut und Arbeit in jeder einzelnen Zeile steckt.

 

Euer Christian

1.7

liebes Tagebuch 

Liebes Tagebuch,

ein weiterer Monat ist ins Land gezogen.

Ich schraube und schreibe immer weiter an meinem Buch und habe dennoch das Gefühl, nicht von der Stelle zu kommen. Ab und an werde ich mal gefragt, wie weit ich denn mit ihm bin und wann man es kaufen kann. Und jedes Mal muss ich die gleiche Antwort geben: Ich überarbeite noch und das ist nun einmal ein zähes Geschäft.

In der Romanschmiede habe ich gelernt, meine Texte mindestens sieben! Mal zu überarbeiten und bei jedem weiteren Durchgang den Fokus auf einen anderen Schwerpunkt zu legen.

Und immer, wenn ich diese Antwort gebe, sehe ich die, ja wie soll ich sagen, sehe ich den Zweifel in den Augen der Fragenden. „Ob du jemals fertig wirst?“

Mittlerweile prallt sowas meistens an mir ab und ich konzentrier mich auf meine Aufgabe. Davon habe ich wenigstens etwas.

Ich persönlich würde es natürlich auch sehr geil finden, wenn meine Geschichte schon gedruckt oder als E-Book erhältlich wäre. Aber irgendjemand hatte die glorreiche Idee, vor den Erfolg den Fleiß zu stellen und deswegen acker ich weiter. Feile, schleife und schreibe, in der Hoffnung, ein brauchbares Buch hervorzubringen.

 

Euer Christian